Lebenslauf
Seit meiner Approbation als Ärztin im Sommer 2017 befinde ich mich in der Facharztweiterbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychiaterin und -psychotherapeutin. Neben meiner klinischen Arbeit, bei der ich regelmäßig Patient:innen mit Essstörungen als zuständige Ärztin behandelt habe, war ich als Studienärztin in einem großen EU-Projekt tätig. Hierbei entstand eine Vernetzung mit Kliniken und Ärzten in Deutschland und Europa. Ende 2017 begann ich mit der Leitung der Gruppe für KJP-Patienten mit Essstörungen. Da diese bislang nicht strukturiert oder modularisiert war, erarbeitete ich gemeinsam mit Szarah ein Therapiekonzept und zugehörige Module. Bei den wöchentlichen Gruppenterminen mit den Patient:innen konnten wir die Umsetzung der Inhalte überprüfen und bei Bedarf anpassen. Die Freude am eigenständigen Arbeiten in der Gruppe und beim Erstellen der Inhalte bildet die Grundlage meiner Motivation für eatappie. Meine in der Klinik gesammelten Erfahrungen in digitale Module zu transferieren, die App in Studien zu erproben und auf Kongressen und Tagungen potenziellen verschreibenden Ärzten vorzustellen, ermöglicht mir eigenständiges und flexibles Arbeiten mit verschiedenen Aufgabenprofilen. Hierbei profitiere ich besonders von meinen Erfahrungen im klinischen Alltag und bei der Durchführung von klinischen Studien.
3 persönliche Fragen
Welchen Film könntest du dir immer wieder anschauen?
About Time – weil er mich jedes Mal daran erinnert, wie wichtig es ist, all die kleinen, scheinbar gewöhnlichen Dinge des Alltags wirklich zu bemerken und zu genießen. Und das, obwohl es eigentlich um Zeitreisen und einen etwas tollpatschigen Hauptprotagonisten geht.
Mein Lieblingszitat: „Live today, as if you have deliberately come back to enjoy it.“
Wenn du eine Superkraft wählen könntest, welche wäre das und warum?
Ich würde gern alle Sprachen der Welt sprechen (oder zumindest sehr leicht lernen können) – denn Sprachen sind für mich das Tor zu anderen Menschen, Ländern und Kulturen. Gegenseitiges Verständnis – sprachlich und darüber hinaus – führt zu mehr sozialem Zusammenhalt und einer starken, länderübergreifenden Gemeinschaft.
Was war das Erste, was du als Kind selbst kochen konntest?
Porridge – allerdings hieß er damals noch Haferflockenbrei und war auch nicht so fancy, wie er heute auf Instagram von Foodblogger:innen gezeigt wird. Geschmeckt hat er trotzdem.